****Liebe das Leben***

Liebe das Leben <3

Leben, mit allen Sinnen spüren, erfahren, ertasten, riechen und schmecken.

Schöne Pflanzen, Landschaften und Stimmungen sehen und fühlen.

Das Herz offen, für unser Sein – die Gemeinschaft allen Lebens, dessen Teil wir sind.

Das Herz offen, für tiefe Liebe und positive Energie.

Solches LEBEN wünsche ich…….

allen, die diese Zeilen lesen…… fühlen……

Markus R. Angerer 2009

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Lebe – alle Güte für die Welt…

… und er weinte bittere Tränen….
Der Himmel – viele Wolken, düsteres Licht, Gedanken an das, was  vergangen ist….
Gedanken an das, was sich da unten auf der Welt abspielt…
Tränen der Sehnsucht, der Trauer, des Schmerzes – und der Freude….
Verlust, Kindheit, wo bist Du geblieben… unschuldiges Lachen, immer wieder der Glaube daran, dass alles gut wird…
Hoffnung, Glaube, Retter in der Not….und wieder bricht die Sonne durch die Wolken…. Der Schmerz vergeht.
Wärme erfüllt die Luft, das Herz….. trocknet die Tränen des Himmels und des Herzens….
LEBE, alle Güte für die Welt – Respekt, Achtung und wahre, tiefe Liebe allen Wesen ♥ ♥ ♥
(c) 2012 MR Angerer
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FRAGMENTE

Fragmente…

Als ob ich nur ein kleiner Teil bin, nicht ganz, nicht halb;
nur ein ganz kleines Stück des Ganzen.

Menschen begegnen mir, ich bleibe ein Teil, nichts
geschieht. Fremde Menschen unter denen ich fremd bleibe.

Dann begegnen mir Menschen, die ihrerseits ein kleiner Teil
sind. Wir sehen uns, spüren die Fragmente. Fragmente, die danach streben Eins
zu werden.

Fragmente, die sich zu kennen scheinen. Sie wissen vom
Anderen und, wie von Zauberhand, sie streben zueinander.

Illusion der Liebe, Illusion des Verbunden seins, Illusionen
über die Idee des Ganzen. Verletzte kleine Seelen, die Zeit ihres Lebens danach
dürsten nicht mehr alleine zu sein. Sie geben sich den Illusionen hin…..
hängen sich an andere verletzte Seelen…. bezahlen immer wieder einen hohen
Preis.

Übrig bleibt „nur ein ganz kleines Stück des großen Ganzen“

(c) MRAngerer 2012

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Die zauberhafte Rosenelfe und Mutter Natur

Die zauberhafte Rosenelfe und Mutter Natur

An einem kalten, klaren Wintermorgen, als gerade die wärmende Sonne ihre ersten Strahlen am Horizont zeigt, geschieht etwas wunderbares.

Der Kelch einer Rose, die in einem kleinen verwilderten Vorgarten steht, öffnet sich. Die Rose hat gelb-orange Blütenblätter und verbreitet einen betörenden Duft in ihrer Umgebung.

Als der Kelch ganz offen steht erscheint eine kleine Elfe. Sie ist von zarter Gestalt und ihre Haare schimmern leicht rötlich im Sonnenlicht. Ihr Haar ist leicht gewellt und
umspielt spielerisch das liebliche Gesicht der kleinen Elfe. Sie duftet wie die Rose
und trägt ein langes, rot schimmerndes Kleid, das die liebliche Gestalt schöner
erscheinen lässt, als die Rose in der sie lebt. Ihr Name ist Rosenelfe.

Der silberne Schimmer, der die Rosenelfe umgibt, ist aus feinstem Feenstaub. Dieser lässt ihr durchscheinenden Flügel leicht glänzen. Der Duft, der die Rose und die kleine
Elfe umhüllt, lässt manchen Menschen an dem Vorgarten inne halten. Menschen,
die weder die Rose noch die Elfe sehen können und doch vom Duft verzaubert
sind..

Die Rosenelfe setzt sich in ihren Blütenkelch und beobachtet das bunte Farbenspiel in der aufgehenden Sonne. Die kleinen gefrorenen Tautropfen an den zahlreichen Spinnennetzen
funkeln in den schönsten Farben. Die wilden vertrockneten Blumen erstrahlen im
Morgentau zu neuem Glanz und entfalten ihre prächtigen Farben. Golden
erscheinen die welken Pflanzen in dem Sonnenlicht. Ein Farbenspiel entsteht,
welches die Rosenelfe liebt und ihr Wärme und Geborgenheit vermittelt. Sie
genießt den leisen Wind, der den Duft der Pflanzen zu ihr trägt. Ganz verträumt
sitzt die Rosenelfe da und lässt alle Eindrücke auf sich wirken. Plötzlich
nimmt sie ein leises Pfeifen wahr, welches sie aus ihren Gedanken holt. Sie
konzentriert sich auf das Geräusch – und tatsächlich, das Pfeifen wird lauter
und durchdringender.

„Das ist Larissa, die Waldfee“, denkt die Rosenelfe. „Sie ruft uns Elfen zu sich!“

Sofort steht die kleine Elfe auf und erhebt sich leicht wie ein Schmetterling in die Lüfte. Die durchscheinenden Flügel hinterlassen einen silbernen Schimmer aus Feenstaub,
der den Weg der Elfe verziert. Sie fliegt zum nahegelegenen Buchenwald, der in
der Sonne in ein goldgelb-braunes Licht gehüllt ist. Auch hier fallen die
zarten Gespinste der Spinnen auf, die im Morgentau wie Brillianten funkeln.
Trotz ihrer Eile entgeht der Rosenelfe kein schönes Detail des Weges. Sie
genießt jeden Augenblick, den ihr Mutter Natur schenkt.

Nach kurzer Zeit erreicht die Rosenelfe die Lichtung in der Mitte des Waldes. Dort steht eine große alte Eiche, deren Stamm so dick ist, dass keine zehn Kinder ihn umspannen
können. Trotz des Winters trägt die Eiche ihre Blätter in kräftigem Grün. Auch
der Boden unter der Baumkrone ist frei von Frost und enthält die Wärme des
Sommers.  Einzelne trockene Blätter liegen unter der Eiche. Als die Rosenelfe das sieht erschrickt sie deutlich.
Besorgt sucht sie sich einen Platz auf der Lichtung, inmitten hunderter oder
tausender weiterer Elfen. Die ganze Lichtung erstrahlt im silbernen Schimmer
der Elfen. Das Licht wirkt leicht gedämpft, trotz der vielen bunten
Farben.

Jeder, der dieses zauberhafte Schauspiel beobachtet, würde selbst verzaubert, so dass er sogleich alles vergisst, was er gesehen hat. Das Herz der Menschen, welche in der Nähe
der Lichtung sind, wird für alle Zeit friedvoll und voller Harmonie sein. Das
ist der Zauber der Elfen, der momentan über der Lichtung liegt.

Es ist ganz still auf der Lichtung. Kein Geräusch stört die zauberhafte Stimmung. Selbst die Tiere des Waldes verharren und verstummen zu dieser Stunde, denn sie spüren die
Spannung die in der Luft liegt. Nach kurzer Zeit, als alle Elfen ihren Platz
eingenommen haben, taucht unter der Eiche ein heller Schein auf. Eine große Tür
öffnet sich im Stamm der Mutter Natur und die Waldfee Larissa
erscheint.

Sie ist groß wie ein Mensch und trägt ein Kleid in den Farben des winterlichen Buchenwaldes. Ihre Gestalt wirkt unter dem hellen Schein nur schemenhaft. Erst als sie unter der Eiche hervor tritt ist sie klar zu erkennen. Larissa setzt sich in einen aus
Eichenholz geschnitzten Thron, der vor Mutter Natur auf dem Boden steht.
Ihr Körper verschmilzt förmlich mit dem Thron, als ob er sich an ihre Gestalt
anschmiegt. Die ganze Lichtung ist in eine unerträgliche Spannung gehüllt.
Selbst der Wind hält inne und stört die Situation nicht. Erst als Larissa das
Wort ergreift scheint die Spannung zu schwinden.

„Danke, liebe Elfen, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid. Wie ihr alle wisst, bin ich die Hüterin der Mutter Natur. Habt ihr die Blätter gesehen, die unter unserer Mutter Natur
auf dem Boden liegen? Sie verliert zunehmend ihre Blätter und ich mache mir
große Sorgen um unsere Natur.“

Ein Raunen geht über die Lichtung. Doch sehr schnell ist wieder Ruhe eingekehrt, denn Larissa will fortfahren.

„Wenn Mutter Natur ihr letztes Blatt verloren hat wird unsere Natur zerstört sein. Ihr, da ihr die Pflanzen hütet, werdet Eure Gestalt verlieren und als Silberstreifen für Ewig
durch das Universum gleiten. Die Erde wird untergehen und alles was uns treu
und wichtig ist. Die Menschen sind dabei alles zu zerstören – und so schlimm es
klingt – sie merken nicht, dass sie ich selbst mit zerstören.“

Wieder geht ein Raunen über die Lichtung. Larissa Blickt sorgenvoll um sich und versucht jeder einzelnen Elfe ins Gesicht zu schauen. Deutlich ist die Angst zu spüren, die
sich unter den Elfen verbreitet hat. Die kleine Rosenelfe starrt ungläubig und
verzweifelt zu Larissa, bis sich ihre Augen treffen. Sie bringt keinen Ton heraus.

„RUHE“, ruft Larissa, und plötzlich ist es wieder still.

„Ihr, die Elfen, seid die Hüter der Natur. Ich habe Euch an diesem Ort zusammen gebracht, damit wir eine gemeinsame Lösung für unser Problem finden.“ Jetzt sprechen alle durcheinander, so dass Larissa abermals um Ruhe bittet. „Bitte, lasst uns in
Ruhe überlegen und nacheinander sprechen!“ ruft Larissa, und wieder wird es
still. Keiner wagt einen Laut von sich zu geben.

Die Spannung ist deutlich zu spüren, bis sich die kleine Rosenelfe zu Wort meldet. Mit zarter, zitternder Stimme sagt sie: „Ich habe eine Idee!“ „Dann sprich, liebe
Rosenelfe“, antwortet Larissa. „Nur Mut!“

Rosenelfe erhebt sich von ihrem Platz und richtet das Wort an Larissa: „Wir wissen alle schon längst, dass die Menschen zu sorglos mit der Natur umgehen. Doch die Kinder haben noch ein Verständnis für unsere Natur. Sie können mit ihrem reinen Herzen sehen, was den erwachsenen Menschen längst vergessen ist. Deshalb können die Kinder uns
sehen, die Elfen. Wir könnten doch den Kindern Botschaften überbringen, die den Menschen helfen sollen im Einklang mit der Natur zu leben. Diese könnten sie dann an die Erwachsenen weiter geben. So könnte das Schlimmste verhindert werden!“

Alle bleiben still und schauen gespannt zu Larissa. Diese schaut ernst und überlegt einige Zeit. Die kleine Rosenelfe hat sich unterdessen wieder hingesetzt und wartet gespannt auf
die Reaktion der Waldfee. Diese richtet nach einiger Zeit wieder das Wort an die
Elfen und sagt, dass ihr die Idee sehr gut gefällt. „Wir müssen uns jedoch gut
überlegen, welche Botschaften an die Menschen weitergegeben werden sollen.
Lasst uns gemeinsam die „Regeln der Natur“ erstellen.“

So tragen die Elfen zusammen mit Larissa folgende 7 Regeln der Natur zusammen:

1            Liebe und Achte die Natur und ihren eigenen Lauf der Dinge

2           Bewahre stets die Reinheit der Natur, gleich einem Schatz

3           Nehme nie von der Natur, ohne ihr wieder zu geben

4           Sei gewillt von der Natur zu lernen

5           Schütze alles Leben

6           Stelle Dich niemals gegen die Regeln der Natur

7           Halte Dein Herz rein, gleich der Reinheit der Natur

Nachdem die Sieben Regeln der Natur erstellt sind, ziehen alle Elfen in die Welt hinaus, um den Kindern die Regeln weiterzugeben. Diese geben die sieben Regeln der Natur an
die Erwachsenen weiter, in der Hoffnung so die Natur zu retten.

Ein Jahr später sitzt die kleine Rosenelfe wieder frühmorgens in ihrem Blütenkelch und genießt die von der Sonne verzauberte Natur im kleinen Vorgarten. Wieder hört sie das
leise, durchdringende Pfeifen, welches der Ruf der Waldfee ist. Sie folgt dem
Ruf und fliegt sogleich zur Lichtung, auf der Mutter Natur steht. Die Eiche verliert keine Blätter. Im Gegenteil, sie wirkt schöner und kräftiger als je zuvor.

Die Rosenelfe wird mit einem lauten Beifall begrüßt, so dass sie sichtlich gerührt ist und kaum ihren Platz findet. Da wird die Rosenelfe von Larissa zu sich gerufen. Sie fliegt auf
die Hand der Waldfee.

Larissa spricht zu ihr: „Du hast mit Deiner Idee einen großen Beitrag für uns alle geleistet. Mutter Natur ist gerettet und erstrahlt in neuem Glanz. Das bedeutet, dass die Natur
kräftig und gesund geworden ist. Dafür möchte ich mich im Namen aller Feen und
Elfen bei Dir bedanken. Ich überreiche Dir dieses goldene Buch. Es ist die
Niederschrift der sieben goldenen Regeln der Natur.“

Larissa überreicht das kleine goldene Buch der kleinen Rosenelfe, mit den Worten: „Du sollst dieses Buch bekommen und wie einen Schatz für uns, die Natur und die Gesamtheit der^Erde bewahren.“

Wieder ertönt ein lauter Beifall und alle Elfen freuen sich über ihre neu gewonnene Zukunft.

Larissa verabschiedet alle mit den Worten: „Zieht wieder in die Welt hinaus und vergesst niemals die Sieben goldenen Regeln der Natur. Erinnert die Menschenkinder stets an unsere Regeln. Dann können wir weiterhin glücklich und zufrieden mit unserer Natur
leben.“

Die kleine Rosenelfe nimmt das goldene Buch an sich und fliegt zurück zu ihrer Rose. Dort hütet sie es wie einen kostbaren Schatz, inmitten des kleinen verwilderten Vorgartens und
unbemerkt von den Menschen, die inne halten und sich vom Duft der Rose verzaubern lassen.

(c) Markus R. Angerer 2005

 

 

 

 

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Zauber der Welt

Zauber der Welt

Träume, Hoffnung und
Phantasie

Zauber der Welt

Hier in mir – vergehe  nie.

 

Lass mich genießen, lachen
und freu`n

Lasse mich nie  alleine hier sein.

 

Zauber der Welt

Ich weiß, du bist hier

Zauber der Welt

Du bist tief in mir.

 

Lass mich Dich finden, oft
bist Du versteckt,

Ich habe Dich für mich
entdeckt.

 

Zauber der Welt

Meine Sinne sind wach

Nun bin ich froh, zufrieden
und lach!

(c) Markus R. Angerer 2009

 
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Schatten der Seele

Schatten der Seele

Ode an die Kindheit

Dunkle Schatten gabst Du mir, geliebte Kindheit.

Schatten des Schmerzes, der Sehnsucht und der Einsamkeit.  Als treue Begleiter auf dem Pfad meines Lebens, dienet ihr dem Fall, dem Fallen meines Selbst.

Lieber Vater, liebe Mutter, Gefährten meiner Jugend. Mein Dank sei euch
gewiss, für die Schatten meiner Seele, die ihr mir geschenkt, für das Fallen meines Selbst.

Folgte ich so lang den Dämonen meiner Kindheit, getreu dem dunklen
Schatten, dem Licht entsagend. Ward ich nur geblendet von Neid, von Gier und
Hass, meine Seele ward verblasst.

Durft` sich nicht entfalten  das Licht in meiner Seele. Warn so stark die Schatten, der Schmerz, die Qual, zu krass.

Sah nicht Licht und Liebe, die Quelle aller Wesen.  Sucht euch lang vergebens, in der Kindheit meines Lebens, der Wurzel meines Seins.

Ode an das Leben

Sind sie heut gefunden, helles Licht und wahre Liebe.

Licht erhellt den Schatten,  Leid wird überwunden, Liebe lindert
Schmerz, die Narben bald verblassen.

Entfaltet sich die Wärme, verdrängt das Licht die Schatten. So ist
es hell geworden und längst nicht mehr so kalt.

Licht ist heut Gefährte, Liebe stärkt das Herz, es vergeht der alte
Schmerz.

Mit  dir, mein Licht und Liebe, werd
ich gerne alt…

Die Welt ist nicht mehr kalt…

(c) Markus R. Angerer, Januar 2011,

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Wer bin ich

Wer bin ich – 1

Ich bin
ein Teil von Allem
und Alles ist ein Teil von mir

Ich bin, der ich sein mag
Ich bin, der ich sein kann
Ich bin nichts und bin viel

Ich bin ein Produkt meiner Geschichte
Meine Geschichte ist ein Teil von mir.
Ich bin ein Teil meiner Zukunft
Die Zukunft ist ein Teil von mir.

Ich bin leer, voller Illusion, bin Licht und Schatten.

Ich bin ich
und wer bist Du?

Wer bin ich – 2

Ich bin der Flügelschlag eines Schmetterlings
Ich bewege die Luft und ich atme sie ein.
Die Luft trägt mich hinfort und ich bewege sie dabei..

Du nimmst die Bewegung wahr, wenn du darauf achtest.

So achte auf die Bewegung der Luft,
achte auf meinen Flügelschlag.
Er ist nichts und dennoch kannst Du ihn spüren.

So bin ich ein Teil und bin leer
bin Alles und Nichts.

Der Flügelschlag vergeht und die Luft bleibt,
doch sie hat sich durch den Schlag meiner Flügel bewegt…..

Das bin ich!
Das war ich, wenn ich nicht mehr bin!

 (c) Markus R. Angerer 2009

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Der Fluss des Lebens……

Der Fluss des Lebens……

Einst begann mein Dasein als kleiner Quell hoch oben im
Gebirge.

Das Wasser bahnte sich seinen Weg aus dem Felsen heraus, über Steine und Baumwurzeln, Wiesen und Gräben. Ein kleines Rinnsal,  welches immer wieder versackt und dann doch seinen Weg bahnt und findet. Es strömt in immer breiter werdenden Bahnen durch das Gebirge. Felsen, Gräser, Büsche und Bäume stellen sich ihm in den Weg. Es kämpft, arbeitet sich durch die Landschaft. Stürzt Abhänge hinab, gräbt sich in
Gestein – und schließlich strömt es als tosender Fluss ins Tal………….

Dort beruhigt sich das Wasser. Der Flusslauf wird breiter; das Wasser flacher. Noch immer stellen sich Hindernisse in den Weg. Doch das Wasser bahnt sich mit mehr Ruhe seinen Weg. Immer mehr Rinnsale, Bäche, Flüsse kommen zusammen. Der Fluss wächst zu einem Strom heran. Viel Wasser bahnt sich mal schneller und dann wieder in gemäßigtem Tempo seinen Weg. Die Strömung ist sanft, die Biegungen werden leichter und nach einiger Zeit zieht ein breiter Fluss, kraftvoll und leise seine Bahn durch
wunderschöne Landschaften.

Irgendwann erreicht er das Meer  –
zerfließt mit den Wellen, wird salzig, verschwindet in den Weiten des
Ozeans….. Das Wasser wird immer da sein, verteilt durch die Meere. Unter
Millionen anderer Quellflüsse und Bäche, nicht mehr erkennbar unter all den
Wassertropfen.

Eins mit dem Universum

(c) Markus R. Angerer 2008

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Alleine unter Menschen: die Geschichte eines Fremden

Alleine unter Menschen: die Geschichte eines Fremden

Schon als Kind war das Wesen, welches hier beschrieben wird, sehr einsam. Freunde, wirkliche Freunde waren keine da. Es selbst war voller Selbstzweifel und Komplexe und
hatte das Gefühl nichts wert zu sein. Das Wesen war nicht in der Lage dies zu
verstehen.

Viele Jahre später fragte sich das Wesen, „warum bin ich noch Heute
alleine?“. Verheiratet, Kinder, ein paar Freunde und Arbeitskollegen, die das
Wesen anerkennen und schätzen. Doch es selbst fühlt sich einsam und ist
alleine. Tief in seinem Inneren sind Gefühle vergraben. Gefühle, die schon in
seiner Kindheit von dem Wesen Besitz ergriffen. Sie folgten den traumatischen
Ereignissen seiner Kindheit und ließen es seither nicht mehr los.

„Andere sagen, ich sei ein Mensch der versteht, der Dinge sieht, wozu viele andere Menschen nicht in der Lage sind.“, stellt das Wesen verwundert fest und weiß nicht so
genau, wie es das einordnen kann. Nach Meinung seines Umfeldes liegt genau in
diesen Dingen der besondere Wert des Wesens, welches das für sich selbst einfach
nicht fühlen kann.

Der Wunsch des kleinen, inneren Kindes, es müsse jemand da sein, der ihm aus seiner hilflosen Lage heraus hilft und es unterstützt ist groß. Doch dieser Jemand ist nie
gekommen. Er hat nie geholfen. Das Wesen musste sich selbst helfen, so gut es
eben konnte.  Viele Umwege waren nötig und ein zäher Prozess des Aufarbeitens seiner eigenen Situation läuft seit über zwei Jahrzehnten. Immer wieder stelle das Wesen fest, dass dieser Prozess noch längst nicht abgeschlossen ist. Spätestens an der Tatsache des alleine Seins wird es deutlich.

Obgleich ihm schon vieles seines Selbst bekannt und bewusst ist, ist das Wesen überzeugt
noch vieles lernen zu müssen. Es hat lange gedauert bis es an seine Grenzen
stieß, doch diese Grenzen zeigten einen Bedarf auf. Sie lehrten Bescheidenheit
im Umgang mit ihm selbst und verdeutlichten die Bedeutung des Verstehens und
der Selbstkenntnis. Trotz dessen nimmt das Wesen seine Geschichte und sein
Schicksal an. Amor fati, „das Geliebte Schicksal“ steht
für Entwicklung und Fortschritt seines Selbst(systems). In diesem Sinne sind
die weiteren Ausführungen der Annahme und Akzeptanz des eigenen Schicksals
gewidmet. Sie dienen dem Verstehen und sollen die Einsamkeit begleiten und
erklären.

Gedanken eines einsamen Wesens unter Menschen: „Ich bin überzeugt, dass ein gewisser Teil meines Selbst immer einsam bleiben wird. Es ist der Teil, den das kleine Kind hinter eine stabile Mauer stellen musste und bis heute versteckt, um sich zu schützen.“

Amor fati lehrte das Wesen nicht danach zu fragen „warum ist es passiert?“ und „warum
habt ihr das getan?“, sondern danach zu fragen „was hat es mit mir gemacht und
wie kann ich damit umgehen?“.  Wo kann ich heute von meiner Geschichte profitieren und wo muss ich noch lernen? – Über diese Fragen ist das Wesen in der Lage sein Schicksal anzunehmen.

Das Wesen denkt dazu: „Heute, als erwachsenes Wesen, erfahre ich Anerkennung. Sowohl beruflich als auch menschlich bekomme ich viel Bestätigung. Mir wird menschliche und
fachliche Kompetenz nachgesagt. Zusätzlich werden mein Aussehen und die
positive Ausstrahlung in meinem Umfeld häufig hervorgehoben. Selber sehe ich
mich bis heute anders. Zwar kann ich die positiven Aussagen mittlerweile besser
annehmen als früher, doch bin ich stets selbstkritisch und hinterfrage mich
häufig. Früher habe ich die Menschen abgelehnt, ja sogar gehasst, die
behaupteten ich sei hübsch oder attraktiv. Damit konnte ich nicht umgehen und
konnte mich selbst nie so sehen. Erst jetzt, in der Mitte meines Daseins, verstehe
ich nach und nach warum ich früher so reagieren musste.“

Die, welche sich
an dem Wesen schuldig gemacht haben, betonten immer wie sehr das Wesen ihnen
gefiel, wie hübsch es sei. Diesem Umstand gab das Wesen die Schuld an dem was
passiert war. Das Wesen schrieb dazu: „Oft hatte ich in meiner Kindheit die
Vorstellung meinen Körper verletzen zu müssen. Nachhaltige Verletzungen sollten
es sein, die mein Äußeres verunstalten sollten. Der Mut dazu fehlte mir
letztlich, doch der Wunsch war ein steter Begleiter in meiner Kindheit. Statt
das Gesicht zu verunstalten blieb es bei Verletzungen der Arme und Beine, Hände
und Füße, sowie innerpsychischen Verletzungen verschiedenster Ausprägung. Seit
einiger Zeit ist mir das eben Genannte bewusst und ich muss sagen, dass ich
froh bin diesen zerstörerischen Tendenzen nicht mehr nachgegeben zu
haben.“

 

Heute muss das Wesen keine Angst
mehr haben sympathisch zu sein oder gar gut auszusehen. Es ist keine negative
Bedeutung mehr damit verbunden. Heute weiß es, dass es den anderen Menschen
nicht ausgeliefert ist und sich wehren kann. Dementsprechend muss es sich nicht
mehr selbst verletzen, sich selbst hassen und ablehnen. Die Verantwortung für
das Geschehene liegt bei den Tätern und nicht bei ihm! Für diese Erkenntnis musste
das Wesen so alt werden.

Das Wesen denkt dazu: „Endlich weiß ich auch, dass ich mein Schicksal lieben bzw. meine Geschichte annehmen kann und darüber hinaus auch selber tragen muss. Zwar kann ich über das Geschehene reden, jedoch kann mir niemand meine Geschichte abnehmen. Das eigene Schicksal kann ich nur alleine, in der Einsamkeit meines Selbst, bewältigen und
tragen! Das ist die Wurzel des Gefühls der Einsamkeit, hier findet sie ihre Berechtigung.“

Im Hinblick auf seine Einsamkeit sind dem Wesen die Menschen sehr ähnlich. Das Thema alleine sein oder alleine leben oder sich einsam fühlen ist in der Menschenwelt ein sehr
zentrales. Gerade diese Ablehnung des eigenen Selbst führt zur äußeren Isolation.

Das Wesen schreibt dazu:
„„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ bedeutet in der Umkehr, dass wenn ich
mich selbst nicht liebe mich kein anderer lieben kann. Die Realität vieler
Menschen bestätigt dies immer wieder. So wie ich selbst früher alleine war,
keine Freunde haben konnte, ist es vielen Menschen auferlegt ihre
Selbstablehnung mit der Einsamkeit zu bezahlen. Das ist ein hoher Preis für
etwas, das in der Regel der Mensch nicht selber zu verantworten hat.“

Auch die Erkenntnis, dass es unwichtig ist ob die Gesellschaft versteht, ist für die  Entwicklung der Menschen sehr wichtig.  Sie müssen relativ unabhängig von der Meinung
anderer sein, um zu sich selbst stehen zu können. „Mag ich mich, so bin ich nicht auf andere angewiesen. Dies gibt mir die Freiheit die Menschen auszuwählen denen ich Bedeutung zuschreibe und macht mich von einer Vielzahl von „weniger wichtigen“ Menschen unabhängig.“ Sagte einst das Wesen dazu.  „Dabei darf ein Mensch niemals genötigt werden eigene Grenzen zu überschreiten bzw. einen Weg zu gehen, der nicht sein eigener ist.“ So wie das Wesen selbst den kleinen einsamen Teil in sich aufrecht
erhält, haben andere das Recht ihre Strukturen aufrecht erhalten zu wollen. Der
Respekt und die Achtung vor anderen Menschen und Wesen verbietet es gegen den
Willen anderer zu handeln.

Vielleicht sind die Gedanken und Überlegungen des Wesens von Bedeutung. Vielleicht sind es die Gedanken eines einzelnen Wesens, für sich und völlig anders als die Erfahrungen anderer Wesen. Es wird einsam bleiben und es wird andere Wesen finden, die mit ihm gemeinsam einsam – und nicht mehr einsam – sind.

(c) Markus R. Angerer 2008

 

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Tränen der Sehnsucht

Tränen der Sehnsucht

An einem kalten Winterabend sitze ich auf dem Sessel und
schaue in die klare kalte Nacht hinaus.

Die Sterne funkeln blau-rot- violett und ganz kleine leichte
Flöckchen rieseln durch die Luft. Der Mond steht hoch am Himmel und die Nacht
wirkt richtig hell, durch das schillernde Mondlicht auf dem Schnee.

Mich erfasst eine tiefe Traurigkeit, eine Sehnsucht – nach
Wärme und Geborgenheit. Das kleine Wesen in mir, welches sich ängstlich in die
Ecke kauert, meldet sich und ich spüre, wie alleine es ist. Tränen,  kleine Rinnsale rieseln meine Wangen hinab. Es
kitzelt und mein Blick wird wässrig und trüb…..

„Hallo, kleines Wesen, dort in der Ecke!!!  –
Hallo, –  Du bist nicht alleine.
Ich bin da, Ich  halte  dich.
Spürst Du es?“  Nichts passiert. Noch
immer bin ich allein und schaue hinaus. Denke an frühere Zeiten. Verletzung,
Schmerz, Schuld,  –  alleine
– niemand ist da……..

Mama?  –  Wo bist Du?

Papa?  –  Ich brauche dich so sehr!

Allein….  keiner hört
mich – allein.

So ging ich früher hinaus, in die Natur. Hinaus zu meinen
Freunden, den Bäumen, dem Wind, dem Gras, den Tieren und dem Wald, der mich
immer aufnahm, wenn ich einsam und traurig war.

Die Natur hat mich aufgenommen. War verbunden mit mir und
stellte keine Fragen. Sie hielt mich, so wie ich war. Ein kleines Wesen,
welches hilflos und einsam umher irrte………

Ich liebe dieses kleine Wesen, denn es ist ein Teil von mir.
Voller Gefühl, Sehnsucht, Wärme und Liebe. Danke, dass du an meiner Seite bist.
Mein kleines Wesen!!!

Ich halte Dich, Ich
zeige Dir wie wertvoll Du bist. Mein kleines Wesen – Wir gehören zusammen. …………
Für Immer!!!!

(c) Markus R. Angerer 2009

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