Tränen der Sehnsucht
An einem kalten Winterabend sitze ich auf dem Sessel und
schaue in die klare kalte Nacht hinaus.
Die Sterne funkeln blau-rot- violett und ganz kleine leichte
Flöckchen rieseln durch die Luft. Der Mond steht hoch am Himmel und die Nacht
wirkt richtig hell, durch das schillernde Mondlicht auf dem Schnee.
Mich erfasst eine tiefe Traurigkeit, eine Sehnsucht – nach
Wärme und Geborgenheit. Das kleine Wesen in mir, welches sich ängstlich in die
Ecke kauert, meldet sich und ich spüre, wie alleine es ist. Tränen, kleine Rinnsale rieseln meine Wangen hinab. Es
kitzelt und mein Blick wird wässrig und trüb…..
„Hallo, kleines Wesen, dort in der Ecke!!! –
Hallo, – Du bist nicht alleine.
Ich bin da, Ich halte dich.
Spürst Du es?“ Nichts passiert. Noch
immer bin ich allein und schaue hinaus. Denke an frühere Zeiten. Verletzung,
Schmerz, Schuld, – alleine
– niemand ist da……..
Mama? – Wo bist Du?
Papa? – Ich brauche dich so sehr!
Allein…. keiner hört
mich – allein.
So ging ich früher hinaus, in die Natur. Hinaus zu meinen
Freunden, den Bäumen, dem Wind, dem Gras, den Tieren und dem Wald, der mich
immer aufnahm, wenn ich einsam und traurig war.
Die Natur hat mich aufgenommen. War verbunden mit mir und
stellte keine Fragen. Sie hielt mich, so wie ich war. Ein kleines Wesen,
welches hilflos und einsam umher irrte………
Ich liebe dieses kleine Wesen, denn es ist ein Teil von mir.
Voller Gefühl, Sehnsucht, Wärme und Liebe. Danke, dass du an meiner Seite bist.
Mein kleines Wesen!!!
Ich halte Dich, Ich
zeige Dir wie wertvoll Du bist. Mein kleines Wesen – Wir gehören zusammen. …………
Für Immer!!!!
(c) Markus R. Angerer 2009